Kleine, weiße Blumen neben einem Baumstamm, helles Sonnenlicht Christine Kiunke Coaching für Frauen mit Firma und Familie

Wie geht es dir?

Sicher ist dir die Frage „Wie geht es dir?“ im Alltag schon oft begegnet und vermutlich hast du in den allermeisten Fällen mit „gut“ oder „ganz gut“ geantwortet. In meinen Coachings stelle ich diese Frage auch und zwar ganz bewusst. Lies hier, wieso.

Drei verschiedene Antworten

Susanne* (Name frei gewählt) sieht müde aus, als sie mir im Erstgespräch gegenüber sitzt. Ich lasse ihr Zeit anzukommen und frage sie dann: „Wie geht es dir?“

  • Sie schaut mich etwas ratlos an und antwortet: „Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Ich hatte heute noch keine Zeit, darüber nachzudenken.“

Als ich Doris* im Einzel-Coaching die Frage stelle, fängt sie an zu erzählen. „Also, der Älteste ist ja zurzeit sehr empfindlich. Da muss ich jedes Wort auf die Goldwaage legen. Die Mittlere ist Gottseidank wieder fit. Die hatte doch diese Ohrengeschichte. Ja, und in der Firma …“

  • Ich unterbreche sie sanft. „Ich höre dich von den Menschen um dich herum erzählen. Das ist auch okay. Doch im Moment geht es mir mehr darum: Wie geht es DIR?

Thea* antwortet mir auf die Frage „Wie geht es dir heute?“ wie aus der Pistole geschossen: „Danke, gut!“

  • Ich muss kurz lachen. „Das hört sich so an, als wolltest du sagen: Frag ja nicht weiter! Ich tue es aber dennoch, weil es ist mir wichtig ist. Wie geht es dir wirklich? Magst du dazu etwas sagen?“

„Wie geht es dir?“ ist variabel

Anders, als wenn dir Jemand die Frage nach deinem Befinden eher nebenbei stellt und vielleicht gar nicht mit einer längeren oder ehrlichen Antwort rechnet, frage ich gezielt und höre aufmerksam zu.

Manchmal kann mein Gegenüber mit dieser Frage so gar nichts anfangen. Dann ändere ich sie ab in „Wie fühlst du dich gerade?“ oder in „Wie ist deine Lage im Moment und wie geht es dir damit?“

„Wie geht es dir gerade?“ frage ich nicht nur zu Beginn des Coaching-Gesprächs, sondern auch zwischendurch, zum Beispiel als Abschluss einer methodischen Einheit oder Übung, sowie am Ende eines Termins.

Dann jedoch etwas ausführlicher: „Wie geht es dir gerade, wie fühlst du dich und was nimmst du aus dem heutigen Coaching mit?“

Drei spannende Erkenntnisse

Durch meine Frage erkennt die Coachee oft viel mehr als nur, wie es ihr gerade geht.

  • Sie ist erstaunt: Es geht hier tatsächlich um sie und nicht um die Familie, die Firma oder das „Drumherum“.
  • Sie ist erleichtert: „Ich muss funktionieren.“, „Ich bin immer die Starke.“ oder „Keiner soll merken, wie es mir wirklich geht.“ darf sie getrost für einen Moment ablegen.
  • Sie ist froh: Sie kann sich mit der Antwort Zeit lassen und darauf vertrauen, dass es mich wirklich interessiert, wie es ihr geht.

Herzliche Einladung

Direkt gefragt: Wie geht es DIR gerade?

Magst du mit mir am Telefon darüber reden, wo es zurzeit hakt? Für eine halbe Stunde, völlig kostenfrei und unverbindlich? Willst du erleben, wie es dir schon während unseres Gesprächs deutlich besser geht, weil du nicht allein mit deinen Problemen bist und endlich weißt, was tun kannst? Weil ich dich verstehe und dir helfen kann?

Ja? Wunderbar!

Suche dir in meinem Kalender den optimalen Termin aus und wir reden in Ruhe über alles.

Das braucht bestimmt ein bisschen Mut. Doch eine Frage, die vielleicht auf dich zukommt, kennst du ja jetzt schon 🙂 Bis bald!

Bild: Larisa Koshkina auf Pixabay

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