Der Knäuel im Kopf

„Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll zu erzählen. Das hängt alles so ineinander und ist nur noch ein riesiger Knäuel.“

H. und ich haben bereits kurz telefoniert und sitzen jetzt im Kennenlern-Gespräch.

Sie schaut mich nachdenklich an und senkt dann traurig den Kopf.
„Jetzt habe ich es endlich geschafft, hier zu sein und dann bin ich so durcheinander. Das ist mir sehr unangenehm.“

Ich beruhige sie: „Die Köpfe der meisten Coachees sind in dem Moment übervoll mit Bildern, Problemen, Gedankenschleifen, Überlegungen, Meinungen und vielem mehr.
Außerdem bin ich ja eine fremde Person. Da legt man nicht einfach los und erzählt von den persönlichsten Problemen. Lass dir Zeit.“

Nach einer Weile lächle ich sie aufmunternd an und lade sie ein: „Fange einfach an zu erzählen.
Wenn ich etwas nicht verstehe oder mehr wissen möchte, frage ich nach. Es geht erst einmal darum, dass ich einen Überblick bekomme. Es darf ruhig durcheinander gehen. Und wir sind noch nicht auf der Suche nach der Lösung.“

H. lächelt vorsichtig. Sie atmet tief durch, entspannt sich sichtlich und lehnt sich zurück.

Sie erzählt, dass es überall Probleme gebe, in der Firma, in der Familie und mit ihrer Gesundheit. Dass sie keine Kraft und keine Idee mehr habe, was sie noch tun könnte und „einfach nicht mehr kann“
.
Es entspinnt sich ein wunderbares Gespräch, in dem ich viel über H. und ihre momentane Situation erfahre.
An einigen Stellen hake ich kurz nach. Ich mache mir Notizen, damit keine Information verloren geht und sie Dinge nicht zwei mal erzählen muss.

Am Ende des Kennenlernens bedanke ich mich bei ihr, dass sie mir so vertrauensvoll erzählt hat, was sie umtreibt und wie es ihr geht und wir machen uns an die weitere Planung.

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Du hast eine Frage zum Coaching oder überlegst, mit mir zu arbeiten?

Schreibe mir einfach eine E-Mail und nutze mein Kennenlern-Gespräch. 

In ca. 30 Minuten finden wir heraus, wie ich dir helfen kann und wie du zu Klarheit, Gelassenheit und Selbstvertrauen finden kannst.

Bild: Memed Nurrohmad / Pixabay

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